Häufige gestellte Fragen – Mediation
Hier finden Sie einige häufige Fragen und die bündigen Antworten darauf.
Immer individuell. Gleichwohl bieten folgende 5 Phasen grundlegende Handlungsorientierung:
1. Auftragsklärung: Rolle des Mediators, Verfahrensregeln, Vorgehensabsprachen
2. Themensammlung: Streitpunkte und Anliegen werden vorgetragen und zur weiteren Bearbeitung priorisiert
3. Konflikterhellung: Kernphase. Umfassende Darstellung einzelner Konfliktpunkte. Erhellung des Konflikts durch Herausarbeiten der Interessen und Bedürfnisse
4. Lösungsoptionen: Sammlung und Einschätzung möglicher Lösungen
5. Abschlussvereinbarung: Mündliche oder schriftliche Fixierung der gewählten Lösungsstrategien
Allparteilichkeit heißt, dass wir als Mediatoren alle Beteiligten gleichermaßen und gleichberechtigt im Blick haben. Keine Partei wird bevorzugt, alle werden gleichermaßen gesehen und in ihren Anliegen ernst genommen. Dabei erfolgt durch uns keine Bewertung der verschiedenen Positionen; in der Sache bleiben wir also neutral.
Selbstverständlich werden alle Anfragen absolut vertraulich behandelt und alle Inhalte aller Gespräche mit mir unterliegen der strengsten Verschwiegenheit.
Mediationen können bei fast allen Konflikten sinnvoll sein. Einzige Voraussetzung ist, dass alle beteiligten Konfliktparteien grundsätzlich Interesse an einer Einigung haben.
Hier ist keine pauschale Aussage möglich. In Einzelfällen können bereits Lösungen binnen 2 Stunden gefunden werden, in entgegengesetzten Einzelfällen sind einige Tagesmediationen nötig. In der Regel dauern Mediationen jedoch zwischen 6 und 8 Zeitstunden, entweder über mehrere 90-minütige Sitzungen verteilt oder als Tagesmediation.
Erfahrungsgemäß enden 9 von 10 Mediationen bei mir mit einem einvernehmlichen Ergebnis.
Wahlweise in einer meiner Praxisräume, am Ort des Konflikts oder an einem neutralen Ort Ihrer Wahl.
Mediationen haben im Gegensatz zu gerichtlichen Verfahren nicht das Ziel, einer Partei Recht zu geben. Mediator*innen treffen keine inhaltlichen Entscheidungen, geben keine Empfehlungen ab und machen auch keine Vorschläge für eine mögliche Konfliktregelung. Dies unterscheidet die Mediation auch deutlich von Schlichtungen. Mit der Schlichtung hat Mediation allerdings gemein, dass ohne Zustimmung der Parteien keine verbindliche Entscheidung gefällt wird.
Mediation ist keine Form von Psychotherapie. Veränderungen im Verhalten der Mediant*innen untereinander werden nur insoweit gefördert, als sie für die verbindliche Lösung des Konflikts notwendig sind.
Die Besonderheit der Mediation besteht darin, dass die Mediant*innen eigenverantwortlich für ihre Lösung sind. Sie sind die Experten ihrer Konflikte und wissen selbst am besten, wie diese zu lösen sind. Ein Mediator hilft durch verschiedene kommunikative Möglichkeiten dabei, diese Lösungen zu finden. Dies erfolgt in den allermeisten Fällen nachhaltiger als durch andere Konfliktlösungsverfahren, weil alle Konfliktparteien gemeinsam nach Lösungen suchen. Mediationen sind zudem oft zeitsparender und günstiger als andere Verfahren.
Im Falle einer erfolgreichen Mediation: nein. Lösungen werden von allen beteiligten Konfliktparteien gemeinsam zum gegenseitigen Vorteil beschlossen.
Ein sehr geringes. Die Gefahr, dass eine Mediation scheitert, ist gering. Falls sie es doch tut, ist das finanzielle Risiko aufgrund der Abrechnung nach Stundensätzen sehr überschaubar.
Mediationen sind hervorragend geeignet, drohende Konflikte gar nicht erst entstehen zu lassen. So können spätere Streitigkeiten vermieden werden, denn häufig sind Konflikte vorhersehbar (z.B. bei Entlassungen oder Beförderungen in einem Unternehmen). Darüber hinaus werden in jeder Mediation nicht nur vorhandene Streitpunkte geklärt, sondern auch Anregungen vermittelt für einen effektiveren Umgang mit möglichen Konfliktfeldern in der Zukunft.
Mit kleineren Ausnahmen genau wie eine übliche Mediation: einziger wesentlicher Unterschied ist, dass Mediator und Konfliktparteien sich nicht im selben Raum befinden, sondern via Webcam und Mikrofon miteinander verbunden sind.
Mediation in Teams und Gruppen: Praxis- und Methodenhandbuch
Monika Oboth & Gabriele Seils
Broschiert: 142 Seiten
Verlag: Jungfermann, Auflage: 3, (2008)
ISBN-10: 3873875969
Gewaltfreie Kommunikation, Eine Sprache des Lebens
Marshall B. Rosenberg
Taschenbuch: 240 Seiten
Verlag: Junfermann; Auflage: 6., veränd. Aufl. (12. Februar 2007)
ISBN-10: 3873874547
Proffessionelle Konfliktlösung: Führen mit Mediationskompetenz
Anita von Hertel
gebundene Ausgabe: 320 Seiten
Verlag: Campus Verlag GmbH; Auflage: 2., Auflage. (9. Oktober 2008)
ISBN-10: 978-3593385259
Praxisbox Konfliktklärung in Teams & Gruppen. Praktische Anleitung und Methoden zur Mediation in Gruppen
Monika Oboth & Jörg Schmidt
gebundene Ausgabe: 130 Seiten
Verlag: Junfermannsche Verlagsbuchhandlung; Auflage: 1 (18. Januar 2008)
ISBN-10: 3873876795
Online-Mediation
Oliver Märker & Matthias Trenel
Broschiert: 419 Seiten
Verlag: Edition Sigma; Auflage: 1 (April 2003)
ISBN-10: 3894042257
Handbuch Mediation
Fritjof Haft & Katharina von Schlieffen (Herausgeber)
Gebundene Ausgabe: 1400 Seiten
Verlag: Beck Juristischer Verlag; Auflage: 2. Auflage. (9. Dezember 2008)
ISBN-10: 9783406573989
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